Therapie

Als approbierte Psychotherapeutin für Kinder- und Jugendliche biete ich verhaltenstherapeutisch orientierte Einzeltherapie für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bis zur Vollendung des 21. Lebensjahres.


Die Grundidee der Verhaltenstherapie ist, dass störungsbedingtes Verhalten erlernt wurde, und es somit auch wieder verlernt werden kann. Die eingesetzten Methoden zielen darauf ab, gesunde und angemessene Denkmuster und Verhaltensweisen zu entwickeln. Es geht meist weniger um die Vergangenheit, sondern um das gegenwärtige Erleben und Verhalten des Pateinten.

 

Grundprinzipien der Verhaltenstherapie

  • Verhaltenstherapie orientiert sich an empirischer Psychotherapie. Dementsprechend werden die theoretischen Konzepte und therapeutischen Methoden der Verhaltenstherapie wissenschaftlich überprüft.
  • Verhaltenstherapie ist grundsätzlich problemorientiert und setzt an der aktuellen Problematik an.
  • Verhaltenstherapie ist zielorientiert und setzt nach erfolgter Problemidentifikation ein Therapieziel voraus.
  • Verhaltenstherapie ist handlungsorientiert und setzt die aktive Mitarbeit des/der Patienten*in voraus.
  • Verhaltenstherapie strebt die Übertragbarkeit der in der Therapiesituation erarbeiteten Fähigkeiten in das Alltagsleben an. Die in den Rahmen der Therapie erlernten neuen Verhaltensweisen müssen im Alltag eingeübt werden.
  • Verhaltenstherapie orientiert sich an den Bedingungen, die vorausgehend, auslösend, aufrechthaltend oder begünstigend für das Problemverhalten sind.
  • Verhaltenstherapie soll transparent sein. Die Erklärung der Störung sowie die therapeutischen Schritte sollen für den/die Patienten*in verständlich, nachvollziehbar und akzeptabel sein.
  • Verhaltenstherapie ist ressourcenorientiert und knüpft die erarbeiteten Interventionen an vom Patienten vorhandenen Ressourcen an.
  • Verhaltenstherapie sieht die Hilfe zur Selbsthilfe als Ziel jeglicher Therapie an und strebt eine Selbstbewältigung des Problems durch den/die Patienten*in an.

Arbeitsweise

Als Verhaltenstherapeutin gehe ich davon aus, dass psychische Beschwerden das Ergebnis von bewussten oder unbewussten Lernprozessen sind. Zu Beginn der Therapie kläre ich mit den Patienten*innen und deren Eltern, welche Bedingungen zu Entstehung der Symptomatik beigetragen haben und welche Faktoren bei der Aufrechterhaltung der Beschwerden mitwirken.  Gemeinsam mit den Kindern, Jugendlichen und deren Eltern oder mit jungen Erwachsenen legen wir die Therapieziele fest. Damit die Patienten*innen erarbeitete Therapieziele erreichen, motiviere ich die Patienten*innen sich neue Sicht- und Verhaltensweisen anzueignen und sich aktiv an der Suche von Lösungsmöglichkeiten zu beteiligen. Dazu nutze ich verschieden Techniken, wie Gespräche, Spiele, Verhaltensübungen, Vorstellungsübungen, Entspannungsverfahren, Exposition etc. Welche Behandlungsmethoden eingesetzt werden, hängt davon ab, um welches Problem es sich handelt. Je nach Bedarf, kooperiere ich mit den Schulen, Kliniken, Jugendämter sowie anderen Einrichtungen.

Therapieangebot

  • Diagnostik (Anamnese, Testdiagnostik, psychometrische Diagnostik)
  • Einzeltherapie mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen
  • Gespräche mit den Eltern sowie anderen Bezugspersonen

Behandlungsspektrum

  • Ängste (Soziale Angst, Trennungsangst, Leistungsängste und Prüfungsängste, Panikattacken)
  • Affektive Störungen (Traurige Stimmung, Depression, Rückzug, Interessenverlust)
  • Verhaltensauffälligkeiten (Konzentrationsstörungen, Hyperaktivität, oppositionelles Verhalten, Aggressivität, Schulabsentismus und Schulverweigerung, Computerspielabhängigkeit und Mediensucht, selbstverletzendes Verhalten)
  • Psychosomatische Schmerzen (Kopf-, Bauchschmerzen ohne körperliche Ursache)
  • Belastungsstörungen (Anpassungs– und posttraumatische Belastungsstörungen)
  • Essstörungen (Magersucht, Bulimie, Binge-Eating-Störung)
  • Andere Störungen (Futter- und Essstörungen im Säuglings- und Kleinkindalter und exzessivem Schreien, Zwangsstörungen und Tic-Störungen, Störungen der Ausscheidung, Schlafstörungen, Bindungsstörungen und Mutismus)